Das Jahr ohne Sommer 1816 - Von 1816 zu 2016

Vor 200 Jahren wurden im Zürcher Oberland nach einem selten schlechten Sommer die Lebensmittel teure Mangelware. Zugleich mangelte es Tausenden, die vorher gut von der Textil-Heimarbeit lebten, an Geld, weil billigeres und besseres Maschinengarn aus England sie um den Verdienst brachte. Elend, Hunger, Krankheit und Tod waren die Folgen.

Und heute? Das Gegenteil ist der Fall. Wir leben im Überfluss. Alle haben zumindest das Geld für das tägliche Brot, und die meisten noch einiges darüber hinaus. Die Frischprodukte-Regale in den Läden werden laufend wieder aufgefüllt. Was aber geschieht am Abend mit dem Überschuss?

Die Migros Illuster erlaubt am Mittwoch, 24. August 2016, um 19 Uhr mitten im grossen Umbau einen Blick hinter die Kulissen. Anschliessend erläutert die Schweizertafel, wie sie die überschüssigen Lebensmittel zu den gemeinnützigen Organisationen bringt. Und zu guter Letzt zeigt das Frauenhaus Zürcher Oberland, was es damit anfängt.

Der Eintritt ist frei, aber eine Anmeldung erforderlich beim Kundendienst Migros Illuster oder an uster@gmz.migros.ch  Tel. 044 905 49 49.

Der Anlass findet im Rahmen des Projekts «1816 – das Jahr ohne Sommer» statt. Patronat: Kulturkommission Zürioberland.


Anlass und Besuch mit:
Annemarie Roth, Filialleiterin Migros Illuster, Uster
Joana Wöstenfeld, Leiterin Schweizer Tafel Zürich/Aargau
Claudia Hauser und Sandra Fausch, Frauenhaus und Beratungsstelle Zürcher Oberland
Hans Thalmann, Präsident Verein «Projekt 1816»