Themen der Künstlerin sind Transformation, Metamorphose und Vergänglichkeit; Zeit erfordernde Prozesse.

Betrachtet man die Arbeiten, welche die Kupferdruckerin Franziska Schiratzki aus den Kupferplatten herauskratzt, schabt, poliert, ätzt und auf ihrer schweren Druckerpresse auf zartes Japan-und Büttenpapier druckt, deutet nichts auf den dahinter stehenden Kraftakt. Der Serie ‚Aquilegia atrata’ liegt eine Sammlung von gepressten Akelaien zu Grunde. Die abstrahierten Formen hat sie in langwieriger Arbeit aus dem zuvor von Hand aufgerauten Metall heraus poliert. Die gedruckten Formen gleichen tiefschwarzen samtigen Schattengebilden. "Der Entstehungsprozess ist ein skulpturaler Akt in kleinstem Masstab", sagt die Künstlerin.

Themen der Künstlerin sind Transformation, Metamorphose und Vergänglichkeit; Zeit erfordernde Prozesse wie verblühen, versteinern, verwittern, vergehen und verwandeln.

Studiert hat Schiratzki an der Ecole supérieure d’art visuel in Genf. Neben ihrem eigenen Kupferdruckatelier in Zürich, führt sie die Druckwerkstätten der Schulen für Gestaltung in Zürich und Basel.

www.schiratzki.ch