Eines der Lieblingsfotos von Silvia: Eine Karminsprint-Kolonie am Sambesi
Eines der Lieblingsfotos von Silvia: Eine Karminsprint-Kolonie am Sambesi

Dies & Das

Eine abenteuerliche Reise nach Namibia

Stellt euch vor, ihr steht in Namibia zu oberst auf einer Sanddüne und vor euch geht es 100-150 Höhenmeter hinab. Euer Weg geht eigentlich da runter - getraut ihr euch?

Genau in dieser Situation war Silvia zusammen mit ihrem Bruder letzten Herbst im Nordwesten Namibias. Sie waren im Hartmanntal unterwegs und entschieden sich aufgrund der Wetterbedingungen für eine Abkürzung. Plötzlich standen sie mit ihrem Auto oben auf einer Sanddüne und vor ihnen ging es 100-150 Höhenmeter hinab. Sie waren sich nicht sicher, ob sie da wirklich herunterfahren sollten. Ist es nicht zu gefährlich? Ist das wirklich der richtige Weg? Kommen wir unten überhaupt aus dem Tal heraus? Alle diese Fragen und noch viele mehr stellten sich die beiden. Trotz der Bedenken nahmen die beiden all ihren Mut zusammen und fuhren die Düne herunter. Abgesehen von ein paar seitlichen Rutschern kamen sie gut unten an. Einen Adrenalinkick und ein Abenteuer, welches sie nie mehr vergessen werden, war es auf jeden Fall.

Silvia Trüssel, die seit 9 Jahren in Uster Pfarrerin ist, hatte seit ihrer Kindheit  Interesse am Fotografieren. Immer wieder hatte sie als Kind die Kamera ihres Vaters in den Händen. 2009 fotografierte sie dann auf einer Reise nach Namibia und Botswana das erste Mal so richtig und ab dann wurde das Fotografieren zu ihrer Leidenschaft. Namibia war dabei purer Zufall - heute bedeutet das Land für sie viel Weite, viel Ruhe, viel positive Einsamkeit und eine grosse Herzlichkeit der Menschen. Ebenfalls fand sie in Namibia bedeutende und bleibende Bekanntschaften sowie vertraute Orte, an die sie gerne denkt. Während dem Erzählen schwingen eine grosse Sehnsucht und Gefühle der Freiheit in ihren Worten mit. Auch wenn das Fotografieren und der Pfarrberuf nicht gerade nahe beieinander liegen, gibt es für sie definitiv Parallelen zwischen diesen beiden Tätigkeiten: das genauen Hinschauen, das Entdecken, das Geschichtenerzählen sowie die Verknüpfung mit der Lebensgeschichte der Menschen. In ihren Bildern möchte sie das Spezielle festhalten - sei es ein Tier in seiner Eigenheit oder in Aktion oder aber ein Mensch bei seiner Arbeit. Sie hat in Namibia viel Elend gesehen und möchte dieses Elend auch zeigen, jedoch auf eine respektierende und wohlwollende Art. Sie möchte die Würde und den Stolz dieser Menschen im Bild festhalten.

Während ihrem Bildervortrag möchte sie euch auf ihre Reise durch Namibia mitnehmen. Sie wird euch zu den Landschaftsfotos abenteuerliche Stories erzählen und viele verschiedene Tiere Namibias präsentieren. Mit ihren Bildern zeigt sie, was das Land Schönes zu bieten hat und gibt euch dabei gleichzeitig eine Ausflucht aus der schwierigen und hektischen Zeit. Sie ist absolut begeistert von diesem Land und genau an dieser Begeisterung lässt sie euch mit ihren Bildern und ihrem Erlebten teilhaben.

Habt ihr Lust auf eine abenteuerliche Reise nach Namibia? Dann besucht doch am 1. September 2022 um 19.30 Uhr den Bildervortrag von Silvia im Kirchgemeindehaus Kreuz.

Autor

Kulturblog Uster

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Kategorie

  • Dies & Das

Publiziert am

31.08.2022

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