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Gesucht: 200 Geschichten rund um die Ustermer Kirche – Jubiläumsaufruf
Vor 200 Jahren wurde die über 700-jährige romanische Kirche am Ustermer Burghügel abgerissen und am selben Ort eine neue erbaut. Das Selbstbewusstsein des aufstrebenden Bürgertums und die politische und wirtschaftliche Rolle, die Uster in der damaligen Zeit zugedacht war, repräsentiert sich bis heute im beeindruckenden Kirchenbau.
Im nächsten Jahr feiert die Reformierte Kirche das 200-jährige Bestehen des Kirchenneubaus und dafür hat sie sich eine ganz spezielle Aktion ausgedacht.
Die Reformierte Kirche Uster, eine klassizistische Querschiffkirche, wurde im Jahre 1824 eingeweiht. Den Blickfang von aussen bildet der viersäulige Portikus mit toskanischen Säulen (9,6 Meter hoch). Der Kirchturm wurde 1827 erstellt und hat eine Höhe von 54 Metern.
Der grösste Kirchenraum der zürcherischen Landschaft bietet rund 900 Personen Platz und verfügt über eine gute Akustik. Hier wird Musikkultur gross geschrieben, dementsprechend vielfältig ist denn auch das musikalische Angebot in unserer Kirche. Die Kirchenorgel wurde 1963 durch Orgelbau Goll Luzern erbaut und mehrmals renoviert. Das Instrument hat 61 Register auf drei Manualwerken und Pedal. Im Kirchgemeindehaus Kreuz hat es Platz für Veranstaltungen bis maximal 240 Personen.
Im 2024 feiert die Kirche nun bereits ihr 200 jähriges Bestehen. Gesucht werden 200 Geschichten rund um die Ustermer Kirche. Persönliche Erlebnisse, wahre Begebenheiten, mögliche, aber auch unmögliche, erdachte oder zugeflogene Geschichten. Ein Tauferlebnis, ein Stimmungsbild, eine Turmbesteigung, die Abendglocken, eine Begebenheit im Kirchgarten. Erinnerungen und Geschichten jeglicher Art eben. Was der Bevölkerung so in den Sinn kommt, wenn sie an die reformierte Kirche denkt.
Die Kirche erzählt unzählige Geschichten, die aktuell noch in den Köpfen schweben und nun aktiv gesucht werden.
Von Menschen, in deren Leben und besonders in den Wendezeiten ihres Lebens das Kirchengebäude eine Rolle spielt. Sowohl die freudigsten Ereignisse als auch die traurigsten Spuren, die in die Kirche führen. Hinauf, über die gewaltige Treppe, in den festlichen Innenraum. Als Gotteshaus und somit als Gottesdienstort, als Versammlungs-, Musik- und Begegnungsraum von Menschen aber auch als Rückzugsort für ein elementares Zwiegespräch sind in den letzten 200 Jahren reichlich Geschichten entstanden, die nun darauf warten, aufgeschrieben zu werden. Bringen auch Sie Ihre Geschichte auf Papier.
Eine Auswahl der zahlreichen Geschichten wird dann im Jubiläumsjahr 2024 an verschiedenen Orten der Stadt gelesen.
Jeder entscheidet selbst, ob seine Geschichte auch öffentlich nachzulesen ist und welche seine persönliche Lieblingsgeschichte ist.
Matthias Rüsch, die Reformierte Kirche Uster und die Ustermer Bevölkerung ist schon ganz gespannt auf Ihre Geschichte.
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Matthias Rüsch
Unterbühlenstrasse 17a
8610 Uster
matthias.ruesch@refuster.ch
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Kulturblog Uster
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