KeïtaBroennimannNiggli
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Dies & Das, Musik

Konzert im Rietberg - Startschuss des „Keϊta Brönnimann Niggli Trios"

9 Jahre ist es her, als das „Keϊta Brönnimann Niggli Trio“ durch Zufall zusammengefunden hat. Heute ist daraus, wie sie es selbst nennen eine „Brotherhood of Vibes and Grooves“, eine bedingungslose Freundschaft entstanden, was der Schlüssel zum gemeinsamen Erfolg bedeutete.

Alles begann als Lucas Niggli die Anfrage erhielt, im Museum Rietberg in Zürich, während einer westafrikanischen Maskenkunst Ausstellung ein Duo mit Aly Keϊta zu spielen. Da im Duo ein Blasinstrument fehlte, lud Lucas Niggli seinen alten Jugendfreund Jan Galega Brönnimann, ein passionierter Klarinettist und Saxophonist ein. Seither schreibt das Trio „Keϊta Brönnimann Niggli“ zusammen Geschichte. Zahlreiche Konzerte, zwei CD’s, Europa, Süditalien sowie China Touren gestalten den Alltag der drei Musiker.

Ein unvergessliches Erlebnis des Trios, ist ihr Konzert am Jazz-Festival in Südchina vor tobenden Massen, welche die Bühne zum Brennen brachten. „Da haben wir selber gestaunt, dass diese exotische Musik an einem Festival in Südchina so gut ankommt“, erinnert sich Lucas Niggli. Auch die Showcase, vor vollem Haus mit Fachleuten, am „Jazzahead“ in Bremen bleibt ihnen in bester Erinnerung. Doch auch traurige Ereignisse prägen das Trio durch ihre Karriere. So erleben sie auf Tournee immer wieder „Racial Profiling“, wie Aly Keϊta, als schwarzer Musiker in Europa öfters in Ticketkontrollen gerät oder seine Identität an jedem Zoll bezeugen muss.

Ihre Musikrichtung bezeichnen die drei als Afro-Jazz-Trance oder Westafrikanische Groove-Musik mit viel Jazz. Ihre Spielweise ist farbig und voller positiver Energie. Das Lieblingsstück des Trios ist eine Komposition von Aly und heisst „Djafa-Nema“. Entstanden ist das Stück während einer Jam Session. Danach hat es das Trio weiterentwickelt und daraus ein Tanzbares Stück im 5/4 Takt komponiert. Ganz speziell charakterisiert durch tanzbare, intelligente Groove-Musik.

Die typisch afrikanischen Instrumente von Aly, gelten längst als Markenzeichen des Trios. Aly stammt aus einer Musikerfamilie und sein Vater war bereits ein passionierter Balafon Spieler. Aly lernte dieses Instrument dadurch bereits in sehr jungen Jahren. Heute wird er auch „The Jazz Man“ genannt und dieser Name kommt nicht von irgendwo. Aly spielt gleichzeitig verrückte Akkorde auf zwei Balafonen, die einen halben Ton auseinander gestimmt sind und als ob dies nicht bereits genug wäre, spielt er daneben noch Kalimba und singt.

Die drei hatten ihre erste Begegnung in Uster im Atelier von Lucas Niggli und bezeichnen den Ort als uralte Heimat. Es erwartet uns also am 17. März im Jazzclub Uster ein abenteuerliches Konzert, voller „Brotherhood of Vibes and Grooves“ bestehend aus zwei Sets aus dem Repertoire der neuen CD „Kalan Teban“.

Autor

Kulturblog Uster

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  • Musik

Publiziert am

14.03.2023

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