Bühne, Dies & Das, Literatur, Musik
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In der neuen Kulturreihe KultUster(li) unter dem Trägerverein Familienzentrum Uster dreht sich alles um Kinder und Kultur. Es sollen Familien in und um Uster angeregt werden, Kultur gemeinsam zu erleben.
Viele kennen sicherlich noch das KufKi (Kultur für Kinder), welches, wie der Name schon sagt, Kultur für Kinder in Uster anbot. Nach dem Ende vor einem Jahr sollte aber nicht Schluss sein mit den Kulturangeboten für Familien und Kinder. Es entstand ein neues Projekt, welches sich mit Lesungen, Konzerten und Tanz einer Bandbreite von Aktivitäten widmen möchte, um Gross und Klein gleichermassen zu begeistern.
Jacqueline Surer ist die Projektleiterin des KultUster(li) und Initiantin der Kulturreihe. Sie hat eine eigene Figurentheater-Company und kennt sich bestens mit einem kritischen Kinderpublikum aus. Mit ihrer Company Gustavs Schwestern, welches dieses Jahr sein 20-jähriges Bestehen feiert, bringt sie alle zwei Jahre ein neues Stück auf die Bühne. Bereits in Luzern hat sie Figurentheaterreihen inszeniert und möchte nun Uster mit ihrem Enthusiasmus für Kinderkultur anstecken. Jacqueline Surers Hintergrund ist aber bei weitem nicht nur auf Figurentheater beschränkt. Ursprünglich studierte sie Theaterregie und war als Regieassistentin tätig. Jedoch merkte sie schnell, dass die lockere Art von Kinder- und Jugendtheater ihr mehr zusagt. Als sie dann ein Stück des aus Halle stammenden Puppenspielers Lars Frank sah, war es um sie geschehen. Surer hatte ihre Passion gefunden, denn sie sah, «dass man mit Puppen alles wie mit echten Schauspielern auf der Bühne machen kann», wie sie es selbst beschreibt. Sogleich machte sie einen Nach-Diplomlehrgang im Bereich Figurentheater an der Zürcher Hochschule der Künste und begann ihren Weg in diesem Theaterbereich.
Besonders schön an der Projektleitung des KultUster(li) findet Surer den Gestaltungsfreiraum. Hierbei unterstützt auch das Familienzentrum Uster, welches der Trägerverein des Projekts ist. Surer sieht ein grosses Potential im Standort Uster, da die Wege kurz sind und das Netzwerk der Kulturschaffenden solide und dennoch offen für Neues ist. So kann das Projekt auch durch das Familienzentrum und den Standort des Centrals Uster dabei helfen eine Gemeinschaft zwischen Kulturschaffenden und der Ustermer Bevölkerung zu bilden. Gerade dieser soziale Aspekt fasziniert Jacqueline Surer, denn in der Kulturreihe sollen ja nicht nur Kinder, sondern auch deren Eltern und Verwandte angesprochen werden. Hierbei denkt sie besonders auch an Erwachsene mit Beeinträchtigung, die genauso Freude an den Kulturangeboten haben werden, wie jene ohne Beeinträchtigung.
Das Projekt KulturUster(li) heisst somit jeden im Publikum willkommen, der Kultur geniessen möchte. Das ist dann auch das Ziel von Jacqueline Surer und das, worauf sie sich am meisten freut: «dass die Leute Freude haben».
Die Kulturreihe beginnt offiziell am 30. November 2025 mit Lorenz Paulis «Grosse Geschichten für kleine Ohren». Die Vorstellungen von KultUster(li) werden ab da an einmal im Monat (an einem Sonntag) um 11 Uhr im Central Uster stattfinden.
Autor
Kulturblog Uster
Kontakt
Jacqueline Surer
info@kultusterli.ch
076 711 96 65
Kategorie
- Bühne
- Dies & Das
- Literatur
- Musik
Publiziert am
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www.uster-agenda.ch/m1v5LM